ERNÄHRUNG / MIKRONÄHRSTOFFE / VITAMINE

Welche Lebensmittel machen den Urin sauer?

Lebensmittel, die den Urin ansäuern können, enthalten typischerweise Säuren oder Vorstufen von Säuren. Einige Beispiele solcher Lebensmittel sind:


1. Zitrusfrüchte: Zitronen, Orangen, Grapefruits und Limetten sind reich an Zitronensäure und können dazu beitragen, den Urin zu säuern.


2. Cranberrysaft: Cranberrysaft ist bekannt dafür, den pH-Wert des Urins zu senken und eine leicht saure Umgebung zu fördern.


3. Äpfel und Apfelessig: Äpfel und Apfelessig enthalten natürliche Säuren, die den Urin ansäuern können.


4. Beeren: Beeren wie Heidelbeeren, Himbeeren und Brombeeren sind auch säurehaltige Lebensmittel, die den Urin ansäuern können.


5. Tomaten: Tomaten enthalten Zitronensäure und können dazu beitragen, den Urin leicht saurer zu machen.


6. Essig: Essig, insbesondere Apfelessig, kann den Urin ansäuern.


Es ist wichtig zu beachten, dass die Säuerung des Urins nicht für jeden notwendig oder empfehlenswert ist. Ein Ernährungsberater an eine individuelle Beratung und Anleitung geben. Übermäßiges Verzehren von bestimmten Lebensmitteln zur Säuerung des Urins kann unerwünschte Nebenwirkungen haben und ist möglicherweise nicht geeignet für jeden.


Bei manchen Nierensteinen ist eine Urinansäuerung sinnvoll-> Nierensteine



Weitere Informationen:

 -> Urin pH messen

->weitere Möglichkeit den Urin anzusäuern

TRIGLYCERIDWERTE SENKEN


An sich braucht der menschliche Körper Triglyceride. Sie liefern Energie, schützen vor Kälte und sind wichtiger Bestandteil des Stoffwechsels. Kursieren aber zu viele der Fette im Blut (mehr als 150 mg/dl), kann das, ähnlich wie  Cholesterin, Arteriosklerose begünstigen. Diese Beschädigung der Gefäße gilt als Risikofaktor für Herzinfarkte oder Schlaganfälle, aber auch erektile Dysfuunktion. Darüber hinaus können zu hohe Blutfette auch zu einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse führen.

Erhöhte Triglycerid-Werte sind oft ein Hinweis, dass mit dem Stoffwechsel etwas nicht stimmt. So sind z.B. bei Menschen mit Diabetes, Übergewicht oder Nierenerkrankungen häufig die Triglyceride zu hoch.

Es stellt sich für viele die Frage: “ Was soll ich bei erhöhten Triglycerid-Werten essen“ Tatsächlich hat die Lebensmittelauswahl direkt Einfluss auf die Konzentration der Triglyceride. Ernährung und richtige Zusammenstellung des Speiseplans sind wichtige Stellschrauben um Triglyceride zu senken.


Ein Schwerpunkt auf pflanzliche Nahrung ist ein wichtiger Schritt um Trigylceride zu senken.

Gemüse und Obst bilden die Basis für eine gesunde, fett- sowie zuckerarme und damit Triglycerin-freundliche Ernährung. 

Obstsorten mit geringem Fruchtzuckergehalt wie Beeren, Papaya, Wassermelone etc. sind besonders gut. Zucker  (auch Fruchtzucker) lässt, ebenso wie Alkohol und gesüßte Getränke, die Triglycerid-Werte steigen, da der Körper aus Alkohol und überschüssigem Zucker die Fette selbst herstellt.

Als günstig gelten außerdem Lebensmittel mit vielen Ballaststoffen (Äpfel, Birnen), wenig (Spinat) oder gesundem Fett (Avocado, Nüsse) und geringem Kohlenhydratanteil (fettarme Milchprodukte, Soja). Auch Fischöle können beim Triglyceride senken helfen.


Ein erhöhter Triglyzeridspiegel ist vor allem in Verbindung mit niedrigen HDL-Spiegeln problematisch.

Hohe Triglyzeridwerte können wirkungsvoll durch eine Einschränkung des Alkoholkonsums und des Verzehrs von zuckerhaltigen Lebensmitteln gesenkt werden.

Sinkt nach einer Ernährungsumstellung der Triglyzeridspiegel, sinkt auch das Gesamtcholesterin und das Verhältnis von HDL zu LDL verbessert sich. HDL-Cholesterin lässt sich darüber hinaus auch durch vermehrte körperliche Aktivität erhöhen.





Cholesterin


Cholesterin auf natürliche Weise senken und trotzdem Geniesen 

Absolut positiv ist, dass jeder kann selbst dazu beitragen kann, den eigenen LDL-Cholesterinspiegel zu senken. Und zwar durch

  • eine ausgewogene Ernährung
  • ausreichend viel Bewegung und regelmäßiger Sport
  • Eine Reduzierung von Übergewicht
  • den Verzicht auf Nikotin

Das alles sind Faktoren, die Sie selbst in der Hand haben, um das  LDL-Cholesterins zu senken. Erhöhte Cholesterinwerte sind jedoch nicht immer gänzlich auf eine ungesunde Lebensweise zurückzuführen, sondern können auch erblich bedingt sein, wie bei der familiären Hypercholesterinämie. 


Mit Geschmack zu weniger Cholesterin im Blut

Ungefähr drei Viertel des gesamten Cholesterins produziert unser Körper selbst, den Rest nehmen wir über die Nahrung auf. Der Speiseplan ist deshalb bei der Senkung von LDL-Cholesterin ein entscheidender Aspekt.

Sie müssen also nicht auf alles verzichten, sollten sich aber genau über die Inhaltsstoffe der konsumierten Lebensmittel informieren. Fast-Food und Fertiggerichte sind möglichst zu vermeiden, Ballaststoffe hingegen können dabei helfen, sich gesund zu ernähren. 

Eine Liste mit einer Auswahl von Lebensmitteln, die zu empfehlen sind, haben wir Ihnen weiter unten aufgeführt.


Cholesterinspiegel natürlich - sportlichen Aktivitäten

Essen und Bewegung gehen immer Hand in Hand. Keine Sorge: Sie müssen kein Leistungssportler werden! Es geht vielmehr um ein paar einfach umzusetzende Dinge 

  • Wann immer es geht: Laufen Sie! Nehmen Sie die Treppen und nicht den Aufzug oder fahren Sie mit dem Fahrrad, anstatt den Bus zu nehmen. Kleine Veränderungen können viel bewirken.
  • Es empfiehlt sich, einmal täglich etwas Zeit zu investieren, um körperlich aktiv zu bleiben, z.B. Nordic Walking, Spazierengehen, Fahrrad- oder Ruderergometer oder SChwimmen im Hallenbad 
  • Die WHO empfiehlt Erwachsenen, wöchentlich mindestens 150 Minuten Sport zu treiben. Zur Verbesserung der Gesundheit sind jedoch 300 Minuten notwendig. Gesunde, Menschen ab 65 Jahren sollten sich ebenfalls an 150 Minuten pro Woche orientieren.

Mit sportlichen Aktivitäten nehmen Menschen durchschnittlich 20 Prozent mehr ab und verlieren dabei auch deutlich mehr Fett als Bewegungsvermeider. 


Lebensmittel zur Senkung des Cholesterinspiegels

Bei der Ernährungsumstellung zur Reduzierung der Cholesterinwerte geht es nicht darum, pauschal alle Fette zu vermeiden. Manche braucht der Körper sogar (essenzielle Fette) und sie können zur Senkung der Cholesterinwerte beitragen, wie zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren.14

In dieser Tabelle erfahren Sie, welche Lebensmittel einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren haben und damit das LDL-Cholesterin senken können:


Lebensmittel  /Omega-3-Fettsäuren in g/100 g

Scholle / 2,5

Lachs / 2,3

Hering / 2

Karpfen / 1,5

Thunfisch / 1

Fischöl / 30

Leinsamen/ 10


Neben der Wahl des richtigen Fettes ist es hilfreich, bei der Ernährung auf einen ballaststoffreichen Speiseplan zu setzen. Ballaststoffe können ebenfalls dazu beitragen, das LDL-Cholesterin zu senken. Sie sorgen dafür, dass Nährstoffe langsamer aufgenommen werden und somit ein längeres Sättigungsgefühl eintritt.


Ballaststoffreiche Lebensmittel

sind unter anderem:

  • Nüsse und Haferflocken
  • Gemüse (Spinat, Brokkoli und Kartoffeln)
  • Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen und Linsen)
  • Vollkornprodukte


Nahrungsmittel mit hohem Zuckergehalt meiden

Um Übergewicht zu vermeiden bzw. abzubauen, sollte die Aufnahme von zu viel Zucker und einfachen Kohlenhydraten (z.B. Glukose), wie sie auch in vielen Fertigprodukten wie Frühstücksmüslis und stark gesüßten Joghurts vorkommen, verringert werden. Schauen Sie auf den Zuckergehalt der Nahrungsmittel.

 

WURST, KÄASE, FERTIGPRODUKTE

Der Anteil tierischer Fette, zum Beispiel in Wurstwaren und Milchprodukten, sollte zugunsten von pflanzlichen Ölen reduziert werden. Keine sinnvolle Alternative zu tierischen Fetten ist jedoch der vermehrte Verzehr von gehärteten pflanzlichen Fetten, wie sie in vielen Backwaren aber auch in einigen Margarinen enthalten sind. Diese oxidierten Fette können den Gehalt von ungesundem Oxycholesterin im Blut erhöhen, das verstärkt zu Ablagerungen in den Arterien führt. Oxycholesterin in Form gehärteter Fette wird vielen Fertigprodukten zugesetzt, um deren Konsistenz, Geschmack oder Haltbarkeit zu verbessern.


MEDITERRANE KOST

Eine ausgewogene Ernährung mit pflanzlichen anstelle von tierischen Fetten und regelmäßige Bewegung beeinflusst eine Gewichtsabnahme und den HDL-Wert positiv.

Anstelle von tierischen Fetten sollten pflanzliche Fette und Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren bevorzugt werden.
Als besonders günstig für den Cholesterinspiegel hat sich die so genannte Mittelmeerkost mit viel Obst, Gemüse und Fisch erwiesen. Besondere Bedeutung scheint den sogenannten 
Omega-3-Fettsäuren und ihren Vorstufen zuzukommen, wobei die Omega-3-Fettsäuren weniger auf den Cholesterinspiegel als auf die Triglyceride wirken. Neben Fisch enthält auch sogenanntes Weidefleisch viel Omega-3-Fettsäuren. Dabei sind besonders die Eicosapentaensäure (EPA) und die Docosahexaensäure (DHA) von Bedeutung. Pflanzliche Omega-3-Fettquellen wie Leinsamenöl enthalten leider vorwiegend nur die Alpha-Linolensäure (ALA). Diese kann zwar im menschlichen Körper zu EPA und DHA umgewandelt werden, dies geschieht aber nur in einer verschwindend kleinen Menge. Tiere dagegen können sehr gut ALA in EPA und DHA umwandeln. Produkte aus reiner Weidehaltung wie z.B. Weidefleisch (z.B. Brandburger Weidekalb) sind deshalb reich an Omega-3-Fettsäuren.
Bereits einige Wochen nach einer Umstellung der Ernährung kombiniert mit einer 
aktiveren Lebensweise ist meist eine Senkung des Cholesterinspiegels im Blut festzustellen.

 

WALNÜSSE

Täglicher Verzehr von 43 Gramm (etwa eine Handvoll) naturbelassenen Walnüssen kann die LDL- und Triglycerid-Werte signifikant senken. Dabei spielte es keine Rolle, wann die Wallnüsse gegessen werden. Die Einnahme kann zu einer Hauptmahlzeit geschehen, aber auch als Snack zwischendurch über den Tag verteilt werden. Grund für den positiven Effekt auf den Cholesterinspiegel sind in erster Linie die in Walnüssen enthaltenen Omega-3-Fettsäuren.   

(Charlotte Bamberger et al; A Walnut-Enriched Diet Reduces Lipids in Healthy Caucasian Subjects, Independent of Recommended Macronutrient Replacement and Time Point of Consumption: A Prospective, Randomized, Controlled Trial. Nutrients Nutrients 2017, 9(10), 1097, doi: 10.3390/nu9101097)


3 Tipps für die ersten Schritte bei hohem LDL-Cholesterin

  1. Einkauf: Wählen Sie an der Theke mageres Fleisch aus oder schneiden Sie das sichtbare Fett ab. Milchprodukte können Sie häufig auch in einer fettarmen Variante einkaufen. Achten Sie deshalb auf die Prozentzahlen in der Beschreibung des Produkts.
  2. Öl-Auswahl: Empfehlenswerte Öle mit einem geringen Anteil an gesättigten Fettsäuren sind zum Beispiel Soja-, Sonnenblumen- oder Leinöl.
  3. Fettarm kochen: Nutzen Sie den Ofen zum Garen, anstatt die Pfanne zum Anbraten. Wenn Sie doch etwas anbraten möchten, ist es ratsam, eine beschichtete Pfanne zu verwenden, um Fett zu sparen. Außerdem hat es sich bewährt, erst nach dem Erhitzen des Fettes die Lebensmittel hinzuzugeben. So nimmt das Essen weniger davon auf.


Harnsäure


Ursprung von Harnsäure:

Harnsäure fällt beim Abbau von Purinen in Leber und Darm. In der Leber entstehen ca. 80% der Harnsäure. und werden zum größten Teil über den Urin ausgeschieden. Purine sind Bestandteile einer jeden Zelle. Folglich fallen Purine immer dann an, wenn Zellen abgebaut werden. Die geschieht z.B. bei der Verdauung/Verstoffwechselung der Nahrung. 

Die verschieden Lebensmittel enthalten unterschiedlich viele Purine. Purinreiche Lebensmittel können tierischen, aber auch pflanzlichen Ursprungs sein. 

Bei einer ausgewogenen Ernährung kann der Körper die entstehende Harnsäure ausscheiden.

Ist die Ernährung zu purinreich, kann der Körper die anfallende Harnsäure nicht mehr vollständig ausscheiden. Der Harnsäurespiegel im Blut steigt. 


Puringehalt verschiedener Lebensmittel:

Zu den tierischen Purinquellen gehören insbesondere Fleisch, Wurst, Fisch und Meeresfrüchte. Zu pflanzlichen Purinquellen gehören z.B. Hülsenfrüchte, Samen (z. B. Sonnenblumenkerne) und Hefe.

Auch Gemüse enthält Purine, doch ist der Puringehalt vergleichsweise niedrig. Eine Portion frischer Spinat (150 g) oder 150 g gegarter Brokkoli enthalten etwa 75 mg Harnsäure. 125 g Hühnerfleisch dagegen 200 mg Harnsäure. 

Harnsäure (gerundet) pro 100mg Lebensmittel / eine Auswahl:

Fleisch/Wurst:

Fleischextrakte 3500 mg

Kalbsbries 1200 mg

Ölsardinen und Innereien 500 mg

Hering, Lachs und Thunfisch 250 mg

Schinken 200 mg

Salami, Kalbslende, Kotelett 190 mg

Leberwurst 180 mg

Wurst und Würstchen 130 mg

Rindfleisch 130 mg

Hülsenfrüchten und Tofu:

Grüne Erbsen 170 mg

Linsen trocken 127 mg

Kichererbsen 109 mg

Linsen gegart 75 mg

Tofu 70 mg

Erdnüsse 79 mg

Dicke Bohnen gegart 55 mg

Sojawürstchen 17 mg

Haselnüsse 40 mg

Mandeln 40 mg

Paranüsse 22 mg

Sesam 80 mg

Sonnenblumenkerne 60 mg

Walnüsse 25 mg

Brot: 
zwischen 40 und 65 mg
Teigwaren:
zwischen 20 und 35 mg
Weitere Stoffe, die den Harnsäurespiegel anheben:

Alkohol 

Erhöht den Harnsäurespiegel indem er die Harnsäureausscheidung hemmt. Dies betrifft insbesondere hochprozentige Getränke und Bier. Wein hingegen weniger.

Xylit - Zuckeraustauschstoff

Xylit ist ein Zuckeraustauschstoff. Im Falle eines erhöhten Harnsäurespiegels ist Xylit nicht empfehlenswert, da es den Purinabbau beschleunigen und somit zu einer Erhöhung des Harnsäurespiegels beitragen kann.

Geschmacksverstärker 

Manche Geschmacksverstärker können Purine und damit Harnsäure liefern, dazu gehören die Geschmacksverstärker mit von E626 bis E635.


Magnesium

Magnesium ist ein essentielles Spurenelement, das für die Gesundheit von Männern von entscheidender Bedeutung ist. Es spielt eine wichtige Rolle in zahlreichen Bereichen, darunter:

 

1. Energiegewinnung:

Magnesium ist wichtig für die Energiegewinnung aus der Nahrung. Es spielt eine Rolle in der ATP-Synthese, dem Prozess, bei dem Energie aus Glucose gewonnen wird.

 

2. Muskelfunktion:

Magnesium ist wichtig für die Kontraktion und Entspannung der Muskeln. Ein Mangel an Magnesium kann zu Muskelkrämpfen, Müdigkeit und Schwäche führen.

 

3. Nervensystem:

Magnesium ist wichtig für die Funktion des Nervensystems. Es spielt eine Rolle bei der Signalübertragung zwischen Nervenzellen und kann die Nerven beruhigen.

 

4. Herzgesundheit:

Magnesium kann den Blutdruck senken und das Risiko von Herzerkrankungen verringern. Es scheint den Cholesterinspiegel zu senken und die Blutgefäße zu entspannen.

 

5. Testosteronspiegel:

Magnesium kann den Testosteronspiegel erhöhen, was wiederum die sexuelle Funktion und Erektion verbessern kann.


Wie kann man den Magnesiumspiegel erhöhen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Magnesiumspiegel auf natürliche Weise zu erhöhen:

 

Ernährung:

Eine ausgewogene Ernährung mit viel magnesiumreichen Lebensmitteln ist der beste Weg, um den Magnesiumbedarf zu decken. Gute Quellen für Magnesium sind grünes Blattgemüse, Nüsse, Kerne, Hülsenfrüchte, Bananen, Avocados und dunkle Schokolade.


Magnesiumpräparate:

Bei einem nachgewiesenen Magnesiummangel können Magnesiumpräparate in Form von Tabletten oder Kapseln eingenommen werden. Die Dosierung und Einnahmedauer sollten jedoch mit einem Arzt besprochen werden.

 

Lebensstil:

Regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und Vermeidung von Stress können den Magnesiumspiegel im Körper ebenfalls erhöhen.


Chrom: 

Chrom ist ein essentielles Spurenelement, das für die Gesundheit von Männern von Bedeutung ist. Es spielt eine wichtige Rolle in zahlreichen Bereichen, darunter:

 

1. Blutzuckerspiegel:

Chrom hilft dem Körper, Insulin zu regulieren, ein Hormon, das den Blutzuckerspiegel kontrolliert. Ein Mangel an Chrom kann zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führen, was ein Risikofaktor für Diabetes ist.

 

2. Cholesterinspiegel:

Chrom kann den Cholesterinspiegel senken und das Risiko von Herzerkrankungen verringern. Es scheint das "gute" HDL-Cholesterin zu erhöhen und das "schlechte" LDL-Cholesterin zu senken.

 

3. Muskelaufbau:

Chrom spielt eine Rolle im Muskelaufbau und kann die Kraft und Ausdauer verbessern. Es scheint die Proteinsynthese zu fördern und den Muskelabbau zu hemmen.

 

4. Testosteronspiegel:

Chrom kann den Testosteronspiegel erhöhen, was wiederum die sexuelle Funktion und Erektion verbessern kann.

 

Wie kann man den Chromspiegel auf natürliche Weise erhöhen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Chromspiegel auf natürliche Weise zu erhöhen:


Ernährung:

Eine ausgewogene Ernährung mit viel chromreichen Lebensmitteln ist der beste Weg, um den Chrombedarf zu decken. Gute Quellen für Chrom sind Vollkornprodukte, Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier, Nüsse, Kerne und Hülsenfrüchte.

 

Chrompräparate:

Bei einem nachgewiesenen Chrommangel können Chrompräparate in Form von Tabletten oder Kapseln eingenommen werden. Die Dosierung und Einnahmedauer sollten jedoch mit einem Arzt besprochen werden.

 

Lebensstil:

Regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und Vermeidung von Stress können den Chromspiegel im Körper ebenfalls erhöhen.

 

Weitere Informationen:

National Institutes of Health (NIH) Office of Dietary Supplements: Chromium: https://ods.od.nih.gov/factsheets/Chromium-HealthProfessional/: https://ods.od.nih.gov/factsheets/Chromium-HealthProfessional/

Zink:

Ein essentielles Spurenelement

für die männliche Gesundheit

Funktionen von Zink:


1. Erektion:

Zink ist für die Produktion von Testosteron, dem wichtigsten männlichen Geschlechtshormon, notwendig. Testosteron ist wiederum für die sexuelle Funktion und Erektion unerlässlich. Ein Mangel an Zink kann zu einer verminderten Libido und Erektionsproblemen führen.

 

2. Spermienqualität:

Zink ist wichtig für die Produktion von gesunden Spermien. Es spielt eine Rolle bei der Spermienbildung und -reifung. Ein Mangel an Zink kann die Spermienqualität und -beweglichkeit beeinträchtigen und somit die Fruchtbarkeit des Mannes verringern.

 

3. Prostata-Gesundheit:

Zink kann das Risiko von Prostatakrebs reduzieren. Es scheint die Funktion der Prostata zu verbessern und das Wachstum von Krebszellen zu hemmen.

 

4. Immunsystem:

Zink stärkt das Immunsystem und hilft dem Körper, sich gegen Infektionen zu verteidigen. Dies ist besonders wichtig für Männer, da sie häufiger an bestimmten Infektionen leiden, wie z. B. Harnwegsinfektionen.

 

Wie kann man den Zinkspiegel auf natürliche Weise erhöhen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Zinkspiegel auf natürliche Weise zu erhöhen:


Ernährung:

Zinkreiche Lebensmittel:

Integrieren Sie Lebensmittel mit hohem Zinkgehalt in Ihre Ernährung. Dazu gehören tierische Produkte wie Austern, rotes Fleisch, Geflügel und Käse. Auch pflanzliche Quellen wie Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen sind gute Zinklieferanten.

Verdauung verbessern:

Achten Sie auf eine gesunde Verdauung, da Zink im Dünndarm aufgenommen wird. Lebensmittel mit Probiotika wie Joghurt und Kefir können die Darmflora unterstützen.

Vermeiden von Hemmstoffen:

Reduzieren Sie den Konsum von Kaffee, Alkohol und Getreideprodukten, die Phytate enthalten und die Zinkaufnahme hemmen können.


Zinkpräparate:

Bei einem nachgewiesenen Zinkmangel können Zinkpräparate in Form von Tabletten oder Kapseln eingenommen werden. Die Dosierung und Einnahmedauer sollten jedoch mit einem Arzt besprochen werden.

 
Lebensstil:

Regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und Vermeidung von Stress können den Zinkspiegel im Körper ebenfalls erhöhen.

 

Weitere Informationen:

National Institutes of Health (NIH) Office of Dietary Supplements: Zinc: https://ods.od.nih.gov/factsheets/Zinc-HealthProfessional/


MIKRONÄHRSTOFFE




Mikronährstoffe sind Nährstoffe, die in kleineren Mengen benötigt werden, um eine Vielzahl von Funktionen im Körper zu unterstützen. Im Gegensatz zu Makronährstoffen wie Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten, die in größeren Mengen benötigt werden, um Energie und Baustoffe für den Körper bereitzustellen, werden Mikronährstoffe in viel geringeren Mengen benötigt.

Zu den Mikronährstoffen gehören Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Antioxidantien. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Stoffwechsels, der Energieproduktion, der Zellfunktion und der Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems. Mikronährstoffe sind auch wichtig für die Knochen- und Muskelgesundheit sowie für die kognitive Funktion.

Die meisten Menschen erhalten ihre Mikronährstoffe aus einer ausgewogenen Ernährung, die eine Vielzahl von Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Milchprodukten, magerem Fleisch und Fisch enthält. In einigen Fällen können jedoch Nahrungsergänzungsmittel erforderlich sein, um sicherzustellen, dass der Körper genügend Mikronährstoffe erhält.


SERUMWERTE INTERPRETATION
25(OH)D in nmol/l 25(OH)D in ng/ml
< 30 < 12 Mangelhafte Versorgung mit einem erhöhten Risiko für Krankheiten wie Rachitis,Osteomalazie und Osteoporose
30 - 50 12 - 20 Suboptimale Versorgung mit möglichen folgen für die Knochengesundheit
50 -75 20 -30 Ausreichende Versorgung im Bezug auf die Knochengesundheit
75 - 125 30 - 50 Ausreichende Versorgung in Bezug auf die Knochengesundheit ohne weiteren Zusatznutzen für die Gesundheit.
> 125 > 50

MIKRONÄHRSTOFFE ZUR THERAPIE VON PROSTATABESCHWERDEN


Manche Pflanzenextrakte, können Hormone ins Gleichgewicht bringen. Zudem verringern manche Vitamine, Mineralstoffe und Fettsäuren oxidativen Stress, stoppen Entzündungen oder bremsen das Wachstum der Prostata. Auf diese Weise können Sie zur Linderung der Beschwerden beitragen.


  • Soja-Isoflavone

    Wirkweise von Soja-Isoflavonen bei Prostatavergrößerung

    Isoflavone sind Pflanzenstoffe, die zum Beispiel in Soja vorkommen. Sie haben hormonähnliche Wirkungen und verhindern bei Prostatazellen die Teilung. Soja-Isoflavone sollen das Enzym 5-Alpha-Reduktase blockieren und auf diese Weise die Umwandlung von Testosteron in seine aktive Form Dihydrotestosteron (DHT) verhindern – und dadurch möglicherweise auch die Wucherung der Prostata stoppen. Auch könnten Isoflavone das Entspannen der Muskulatur fördern – was das Wasserlassen erleichtern würde. 


    Auskünfte über die Dosierung, Einnahmehinweise und mögliche Nebenwirkungen erteilen die Hersteller oder die Apotheke..


    Soja-Isoflavone: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

    Bei Isoflavonen aus Soja müssen Birkenpollenallergiker aufpassen: Sie reagieren oft auch auf sojahaltige Produkte, da es zu einer Kreuzallergie kommen kann.


    Sehr selten können Männer an hormonabhängigem Brustkrebs erkranken. Betroffene sowie Männer mit erblicher Veranlagung für Brustkrebs sollten keine Isoflavone einnehmen. Da Isoflavone eine ähnliche Wirkung wie das Sexualhormon Östrogen haben, könnten sie sich negativ auswirken. Das gilt auch für Männer unter Tamoxifen-Behandlung. Isoflavone können die Wirkung dieses Krebsmittels senken.


    Außerdem können Soja-Isoflavone die Aufnahme des Schilddrüsenhormons L-Thyroxin (L-Thyroxin beta®, L-Thyroxin AL®) im Darm verringern. Dadurch könnte dessen Wirksamkeit vermindert werden. 


    Auskünfte über die Dosierung, Einnahmehinweise und mögliche Nebenwirkungen erteilen die Hersteller oder die Apotheke.

  • Brennnessel- und Sägepalmen-Extrakt

    Wirkweise von Brennnessel- und Sägepalmen-Extrakt bei Prostatavergrößerung

    Brennnessel-Extrakt wird als Pflanzenheilmittel bei einer gutartigen Prostatavergrößerung eingesetzt. Der Extrakt hemmt das Enzym Aromatase, das im Körper Testosteron zu Östrogen umwandelt. Der mit dem Alter natürlicherweise sinkende Testosteronspiegel führt zu einem Überschuss an Östrogen. Dies wird als Mitverursacher für eine Prostatavergrößerung diskutiert. Welche Wirkstoffe in der Brennnessel genau für die förderliche Wirkung bei Prostatavergrößerung verantwortlich sind, ist noch nicht abschließend geklärt. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass das in den Wurzeln enthaltene Beta-Sitosterol eine wichtige Rolle spielt.


    Dosierung und Einnahmeempfehlung von Brennnessel- und Sägepalmen-Extrakt erteilen die Hersteller oder die Apotheke.


    Brennnessel- und Sägepalmen-Extrakt: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

    Personen, die bedingt durch eine eingeschränkte Herz- oder Nierenfunktion unter Wasseransammlungen im Körper leiden, sollten Brennnessel-Extrakt nicht einnehmen.


    Brennnessel wirkt entwässernd und könnten die Wirkung von Entwässerungsmitteln verstärken. Dazu gehören Furosemid (zum Beispiel Lasix®) oder Hydrochlorothiazid (zum Beispiel Esidrix®). 


    Brennnessel-Extrakt senkt möglicherweise den Blutzuckerspiegel. Bei der kombinierten Einnahme mit Diabetes-Medikamenten sollte der Blutzucker engmaschig kontrolliert werden, damit es nicht zu einer Unterzuckerung kommt. Betroffen sind Metformin (Diabesin®) und Glibenclamid (Euglucon®) oder Insulin (wie Huminsulin®, Insuman® Rapid und Actrapid®).


    Blutdruckmedikamente können zusammen mit Brennnessel-Präparaten den Kaliumspiegel erhöhen. Damit es nicht zu einer Überversorgung kommt, sollten sie nur unter ärztlicher Kontrolle kombiniert werden. Beispiele sind ACE-Hemmer wie Ramipril (wie RamiLich®) und Lisinopril (wie LisiLich®) sowie AT1-Blocker wie Losartan (zum Beispiel Lorzaar®) und Candesartan (zum Beispiel Atacand®).  


    Es gibt Hinweise, dass Brennnessel die Wirkung von Antidepressiva verstärken könnte. Dazu gehören Wirkstoffe wie Amitriptylin (zum Beispiel Tofranil®) oder Imipramin (zum Beispiel Saroten®).


    Selten wurde eine verstärkte Wirkung von gerinnungshemmenden Arzneimitteln wie Phenprocoumon (Marcumar®) und Warfarin (Coumadin®) festgestellt.


    Theoretisch kann Sägepalmen-Extrakt die Wirkung von Antiandrogenen (sie hemmen männliche Sexualhormone, zum Beispiel Flutamid wie FLUTA-cell®) sowie die Wirkung von antientzündlichen Wirkstoffen (Acetylsalicylsäure wie Aspirin®) verstärken. 


    Auskünfte über die Dosierung erteilen die Hersteller oder die Apotheke.


  • Kürbissamen-Extrakt

    Wirkweise von Kürbissamen-Extrakt bei Prostatavergrößerung


    Kürbissamen-Extrakt wird seit vielen Jahren bei Prostatavergrößerung eingesetzt. Er wirkt gegen das Hormon DHT, das die Prostata wachsen lässt. Der Extrakt verringert die Wirkung von DHT, indem er an seine Andockstelle anheftet. Kürbissamen-Extrakt hat viele verschiedene Inhaltsstoffe, unter anderem auch Vitamin E und Magnesium. Diese sind wichtig für die Entspannung der Muskulatur und könnten damit gegen Probleme beim Wasserlassen helfen.


    Auskünfte über die Dosierung, Einnahmehinweise und mögliche Nebenwirkungen erteilen die Hersteller oder die Apotheke..

  • Antioxidantien

    Aggressive Sauerstoffverbindungen, sogenannte freie Radikale, können die Zellen im Körper zerstören und führen zu oxidativem Stress. Oxidativer Stress tritt im Alter häufiger auf und kann möglicherweise eine Prostatavergrößerung mit verursachen. Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Carotinoide fangen freie Radikale ein und machen sie unschädlich.


    Auskünfte über die Dosierung, Einnahmehinweise und mögliche Nebenwirkungen erteilen die Hersteller oder die Apotheke.

  • Selen

    Das Spurenelement Selen gehört auch zu den Antioxidantien und kann oxidativen Stress verringern, der als mit auslösender Faktor bei einer Prostatavergrößerung angesehen wird. Selen spielt insbesondere eine Rolle, wenn Entzündungen der Prostata den oxidativen Stress erhöhen. Eine Entzündung der Prostata begleitet sehr häufig die Prostatavergrößerung: In einer Beobachtungsstudie hatten die meisten Männer mit schweren Formen einer Prostatavergrößerung erhöhte Entzündungswerte. Manche Forscher glauben daher, dass eine antientzündliche Behandlung die Symptome einer Prostatavergrößerung verbessern und auch die Wucherung selbst positiv beeinflussen kann.


    Auskünfte über die Dosierung, Einnahmehinweise und mögliche Nebenwirkungen erteilen die Hersteller oder die Apotheke.

  • Vitamin D

    Die Prostata besitzt Andockstellen für Vitamin D, weshalb Forscher darauf schließen, dass Vitamin D eine Wirkung auf die Prostata hat. So gibt es Hinweise darauf, dass Vitamin D die Beschwerden bei einer Prostatavergrößerung beeinflussen kann: Beobachtungsstudien zeigen, dass ältere Männer mit Problemen der unteren Harnwege niedrigere Vitamin-D-Spiegel haben als Gleichaltrige ohne Beschwerden beim Wasserlassen. Die Beschwerden nehmen zu, wenn wenig Vitamin D im Körper ist. Vermutlich kann Vitamin D die Wucherung der glatten Muskulatur der Prostata bei Männern mit Prostatavergrößerung verhindern.


    Auskünfte über die Dosierung, Einnahmehinweise und mögliche Nebenwirkungen erteilen die Hersteller oder die Apotheke.

  • Granatapfel

    Granatapfel enthält zahlreiche Pflanzenstoffe wie Ellagsäure und Punicalagin. Sie wirken antioxidativ und entzündungshemmend. Eine erste Studie mit Männern gibt Hinweise, dass sich ein spezieller Abkömmling dieser Pflanzenstoffe (Urolithin A) im Prostatagewebe anreichern kann. Urolithin A könnte sich günstig auf das Zellwachstum auswirken: In einer Tierstudie verringerte Granatapfel-Extrakt das Gewicht der Prostata bei einer gutartigen Vergrößerung. Bei einer bestimmten Darmflora wird wahrscheinlich mehr Urolithin A produziert. Allerdings ist noch nicht klar, wie die Darmflora dann zusammengesetzt sein sollte.


    Darüber hinaus gab es einen Zusammenhang zwischen diesem Pflanzenstoff und Schäden an den Prostatazellen: Granatapfel-Extrakt reduzierte einen Marker für oxidative Schäden bei einer gutartigen Prostatavergrößerung. Zellschäden durch oxidativen Stress sind möglicherweise ein Mitverursacher einer Prostatavergrößerung. Auch dämpft Granatapfel-Extrakt so vermutlich die Gewebeveränderungen durch Testosteron.


    Auskünfte über die Dosierung, Einnahmehinweise und mögliche Nebenwirkungen erteilen die Hersteller oder die Apotheke.

  • Omega-3-Fettsäuren

    Männer mit einer Vergrößerung der Prostata weisen häufig Entzündungsmarker auf. Entzündungsbotenstoffe (Zytokine) regen vermutlich das Zellwachstum in der Prostata an und führen dazu, dass sich die glatte Muskulatur zusammenzieht, was Beschwerden wie Probleme beim Wasserlassen verschlechtert. Omega-3-Fettsäuren wie Eicosapentaensäure (EPA) haben eine antientzündliche Wirkung: Sie fördern zum Beispiel die Bildung von Stoffen, die eine Entzündung aktiv beenden.


    Auskünfte über die Dosierung, Einnahmehinweise und mögliche Nebenwirkungen erteilen die Hersteller oder die Apotheke.